DIELENBODEN
Die Dielen sollten sofort in einem sauberen, trockenen Raum gelagert werden. Sie werden mit einer durchschnittlichen Holzfeuchte von acht bis zehn Prozent geliefert. Die Räume, in denen sie gelagert und in denen sie später verlegt werden, müssen daher eine Raumfeuchte von 35 bis 65 Prozent und eine Raumtemperatur zwischen 18 und 25 °C aufweisen, um ideale Verlegebedingungen gewährleisten zu können.
Der Boden sollte vor der ersten Behandlung abgeschliffen und abgesaugt werden. Dadurch werden Unebenheiten und Schmutz beseitigt. Der Boden und der Raum sollten trocken sein, die Raumtemperatur zwischen 18 und 25 °C liegen.
Das Fundament muss sauber, trocken und nivelliert sein. Insbesondere darf der Estrich nicht mehr als zwei Prozent CM Feuchtigkeit enthalten. Für Informationen über Anforderungen an andere Unterkonstruktionen wenden Sie sich bitte an einen Parkettleger.
Unsere Dielenböden werden auf unterschiedliche Weise verlegt. Mehr erfahren Sie in unseren Anleitungen
Unsere Dielen können auch über Fußbodenheizungen verlegt werden. Je nach Jahreszeit können sich die Holzbodendielen leicht verziehen. Solange das Gebäude jedoch gut isoliert ist und eine stabile Luftfeuchtigkeit vorherrscht, sollten keine nennenswerten Verwölbungen auftreten.
Es ist wichtig, dass die Fußbodenheizung vor der Verlegung des Holzfußbodens mindestens 30 Tage lang in Betrieb gewesen ist. Dadurch ist dann jegliche Restfeuchtigkeit des Fundaments beseitigt. 24 Stunden vor der Verlegung muss die Heizung aus- und erst eine Woche später darf sie langsam wieder eingeschaltet werden.
Das Fundament muss sauber, trocken und nivelliert sein. Insbesondere darf der Estrich nicht mehr als zwei Prozent CM Feuchtigkeit enthalten. Für Informationen über Anforderungen an andere Unterkonstruktionen wenden Sie sich bitte an einen Parkettleger.
Hiram-Fußbodendielen aus Douglasie erfordern eine gründliche Behandlung entweder mit Seife, Lauge oder Öl. Typische Oberflächenbehandlungen nach skandinavischem Vorbild erfolgen mit weißer Lauge und Seife oder mit Lauge und natürlichem Öl. Lassen Sie sich am besten von unseren Farbschemata auf unserer Seite „Dielen“ inspirieren.
Wenn nur die weiße Seife verwendet wird, erscheint ein Douglasie-Boden stark gelblich. Um das zu verhindern und um den Boden langfristig vor Vergilbung zu schützen, empfehlen wir, die Lauge als Grundierung zu verwenden und den Boden im Anschluss mindestens fünf Mal mit weißem Seifenwasser zu behandeln, bis er wieder den schönen skandinavisch hellen Farbton erreicht.
Zur regelmäßigen Reinigung des Bodens empfehlen wir Naturseife und alle zwei bis drei Monate die weiße Seife, damit die Oberfläche dauerhaft gleichmäßig hell erscheint.
Wir können unsere Produkte prinzipiell auch geölt ausliefern, von einer werkseitig bereits geseiften Oberfläche raten wir Ihnen allerdings ab. Denn erfahrungsgemäß werden die Dielen beim Verlegen noch öfter betreten. Sollten dabei Kratzer oder Dellen in die Oberfläche kommen, müsste der Boden nochmals komplett abgeschliffen und behandelt werden. Eine bauseitige Behandlung der Dielen ist in diesem Fall also empfehlenswert.
Hiram-Dielen können auf den meisten gängigen Unterkonstruktionen und Fundamenten installiert werden. Dazu gehören Betonböden, Holz- und Balkenkonstruktionen.
TERASSENDIELEN
Durch den speziellen Rift- und Halbrift Schnitt sorgen wir für ein formstabiles und dimensionsstabiles Endprodukt, welches deutlich weniger Riss- und Schieferbildung als ein Standard Fladerbrett aufweist. Die Herstellung dieser Terrassendielen ist mit deutlichen Mehrkosten verbunden, entspricht aber gehobenen Ansprüchen für den Außenbereich.
Auf Anfrage stellen wir Ihnen gerne eine Übersicht der möglichen Farb-Lasuren zur Verfügung. Aktuell stehen Ihnen 13 Farboptionen zur Verfügung. Durch die Behandlung wird das Holz besser geschützt und die Vergrauung hinausgezögert.
Wir hobeln unsere Dielen glatt und mit leichten Rundungen seitlich. Die glatte Aushobelung ermöglicht einen raschen Wasserabfluss und ist gleichzeitig rutschfest. Die Optik des Rift- und Halbrift-Schnittes kommt hierdurch besser zur Geltung.
Die Vergrauung der Terrassendielen hängt stark von den Witterungsbedingungen und auch davon ab, ob die Dielen behandelt, beschichtet oder unbehandelt sind. Wir empfehlen die Dielen mit einem farbigen Öl oder einer farbigen Lasur als Oberflächenschutz zu behandeln. Hierdurch wird die Vergrauung hinausgezögert und das Holz vor Verschmutzung, der Besiedelung von Mikroorganismen, Rissbildungen und Erosion der Oberfläche geschützt.
Bei der Dielenbreite von 120 mm wird eine Fugenbreite von 7.5 – 8.0 mm empfohlen. Hierdurch werden Quell- und Schwindbewegungen des Holzes aufgenommen und es kommt zu weniger Schmutzablagerungen und Feuchtenestern.
Die Douglasie Rift- und Halbrift-Terassendielen können sichtbar von oben oder unsichtbar mit einem Befestigungssystem verschraubt werden. Für ein homogenes Erscheinungsbild und deutlich geringere Rissbildung im Holz empfehlen wir die unsichtbare Verschraubung. Hierbei werden die Dielen unterseitig und mithilfe eines Systems zusammen mit der Unterkonstruktion verschraubt. Sämtliches Befestigungsmaterial kann zusammen mit den Dielen mitgeliefert werden.
WANDPANEELE
Unsere Wandpaneele werden aus Massivholz produziert. Die Holzarten werden in heimischen Wäldern bezogen.
Die Paneele werden längsseitig bzw. vierseitig mit Nut und Feder profiliert. Die Rückseiten werden entweder egalisiert oder mit Entlastungsnuten gehobelt.
Die Paneele werden u.a. händisch oder maschinell gehobelt, gebürstet, geschliffen, gehackt, gebrannt und/oder geölt.
Empfehlenswert ist eine Querlattung, also Latten im Abstand von 40 – 60 cm, an der Wand anzubringen. Abhängig davon, ob die Paneele nachher horizontal oder vertikal montiert werden sollen, sollten die Latten quer dazu montiert sein. Die Paneele im 45 Grad Winkel durch die Feder in die Unterkonstruktion verschrauben, damit die Schrauben nachher nicht mehr sichtbar sind. Das oberste Paneel bzw. die äußeren Paneele sollten von vorne an die Konstruktion verschraubt werden.
Nur bei den Massivholz Paneelen. Die Paneele werden auf eine Restfeuchte von ca. 8 – 10 % getrocknet und auch so eingelagert. Durch die Akklimatisierung passen sich die Paneele an die relative Luftfeuchte und die Temperatur im Raum an, in welchem sie später montiert werden.
Wir bieten zusätzlich das Material für die Unterkonstruktion, die Schrauben und mögliche Behandlungsmittel für die Oberfläche der Paneele an.
In unseren süddeutschen und französischen Partner-Sägewerken, Hobelwerken und Schreinereien.
FASSADENELEMENTE
Aus heimisch wachsenden Holzarten wie z.B. Weißtanne, Douglasie, Fichte oder Lärche, welche ausschließlich in Deutschland oder Frankreich eingekauft werden.
Die Fassaden Elemente sind PEFC (PEFC/04-31-0049) zertifiziert. Auf Wunsch ist auch eine FSC® Zertifizierung (FSC-C023789) möglich.
Hiram bietet neben den Standard Profilen wie Wechselfalz, Glattkant oder Rauhspund auch Blockbohlen mit Doppel Nut und Feder oder Rhombus Profile, alles mit oder ohne Fase, an.
Hiram bietet u.a. bandsägerohe, glatt gehobelte, gebürstete oder geschliffene Oberflächen an.
Die Fassaden können entweder roh oder mit einer Lasur vorvergraut bzw. farblich behandelt werden. Hierbei können die Lasuren auch auftragsbezogen gemischt werden.
Durch unseren eigenen Rundholz Einkauf sind wir in der Lage verschiedenste Holzarten in den unterschiedlichsten Qualitäten und in großen wie kleineren Mengen zu beziehen. Unser Fokus liegt dabei auf dem Wertholz bzw. den Erdstämmen, aus welchen wir u.a. Rift- und Halbrift Fassaden in kleinastig bis astfreien Sortierungen fertigen können.
In unseren Partner Säge- und Hobelwerken in Süddeutschland und Frankreich.