
Mit Holzböden durch den Wandel: Nachhaltig bauen im Bestand
Die Bauwende beginnt nicht auf der grünen Wiese, sondern im Bestand. Angesichts steigender Emissionen und endlicher Ressourcen gewinnt das nachhaltige Bauen im Bestand zunehmend an Bedeutung. Statt Abriss und Neubau rückt die Altbausanierung mit ökologischen Materialien in den Fokus – und mit ihr ein Baustoff, der Tradition und Zukunft verbindet: Holz.
Bauen im Bestand ist das Bauen von Morgen
Sanierung, Umbau, Umnutzung: Die Herausforderungen unserer Zeit erfordern neue Lösungen für bestehende Gebäude. Wer heute plant, gestaltet Räume für kommende Generationen. Es liegt in der Verantwortung von Architekt:innen, Innenarchitekt:innen und Bauherr:innen, nachhaltige Materialien einzusetzen, die nicht nur ressourcenschonend, sondern auch langlebig und gestalterisch vielseitig sind.
Holzfußböden: ökologisch, regional, zeitlos
Unsere massiven und mehrschichtigen Holzböden stammen aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern, PEFC-zertifiziert und mit kurzen Lieferwegen – vorwiegend aus dem Schwarzwald, Süddeutschland und den Vogesen. Besonders im Bestand erleben heimische Hölzer einen Aufschwung:
- Weißtanne: Das helle Nadelholz mit seiner ruhigen Maserung wirkt leicht und modern, eignet sich hervorragend für sanierte Altbauten und bringt Helligkeit in Räume mit historischem Charakter.
- Douglasie: Ausdrucksstark, regional verfügbar und besonders dimensionsstabil – ideal für großzügige Dielenformate.
- Eiche: Ein Klassiker – hart, beständig und wandelbar. Als Laubholz bringt sie die nötige Härte für stark beanspruchte Flächen mit sich und fügt sich zugleich zeitlos in unterschiedlichste Architekturstile ein.
Was sie alle vereint: eine natürliche Oberfläche mit möglichst wenig Bauchemie, Langlebigkeit, und die Fähigkeit, Generationen zu überdauern
Langlebig statt kurzlebig: Holzböden im Kreislauf
Ein massiver Holzboden ist nicht nur langlebig, sondern auch reparierbar und anpassbar. Anders als viele industrielle Böden muss er nicht entsorgt werden, wenn sich der Zeitgeist ändert. Er wird geschliffen, neu geölt, manchmal gebürstet – und lebt weiter. So können auf ein und demselben Boden mehrere Generationen wohnen, leben, arbeiten – und ihn immer wieder neu interpretieren. Ein echter Holzboden ist damit ein Gegenentwurf zur Wegwerfarchitektur. Und ein Beispiel dafür, wie Kreislaufähigkeit ohne aufwendiges Recycling gelingt: Ein hochwertiger Holzboden kann 50, 80, 100 Jahre und mehr überdauern. So entsteht nicht nur ein langlebiger Bodenbelag, sondern ein nachhaltiger Lebensraum.
Planer:innen gestalten die Transformation
Ob Architekt:in, Innenarchitekt:in oder Bauherr:in – wer heute plant, gestaltet Lebensräume von morgen. Mit natürlichen Baustoffen wie Holz lassen sich Altbauten modernisieren, Denkmäler sanft erneuern und Bestandsgebäude in nachhaltige Wohnträume verwandeln. Unsere Dielenböden begleiten diesen Wandel – von der Idee über die Umsetzung bis zur langfristigen Nutzung.
Realisierte Projekte
// Umbauprojekt Wohnhaus - HIRAM Habitat Douglasie Massivholzdielen
Oberfläche | Lauge & Öl weiß
Sortierung | COUNTRY Classic
28 mm x 300 mm | Raumlange Dielen bis 8 m
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// Saniertes Fachwerkhaus - HIRAM Habitat Weißtanne Massivholzdielen
Oberfläche | Öl weiß
Sortierung | COUNTRY Classic
22 mm x 180 mm | Raumlange Dielen bis 5.50 m
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// Historisches Stadthaus - HIRAM Habitat Dreischichtige Landhausdielen Eiche
Oberfläche I Öl Natur
Mischsortierung I URBAN Classic & COUNTRY Classic
20 mm x 200 mm I Fallende Längen zwischen 1 - 5 m